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Beleihungswertgutachten

Ein Beleihungswertgutachten ist ein Gutachten, das von einer unabhängigen Sachverständigenorganisation erstellt wird, um den Beleihungswert einer Immobilie zu ermitteln. Dieser Wert bildet die Grundlage für die Beurteilung der Kreditwürdigkeit eines Kreditnehmers bei der Vergabe von Immobilienkrediten.


Das Beleihungswertgutachten umfasst eine detaillierte Bewertung der Immobilie, die auf einer umfassenden Analyse von Marktdaten und -trends, der physischen Beschaffenheit der Immobilie, ihrer Lage und ihrer Nutzung basiert. Der Sachverständige untersucht und bewertet dabei verschiedene Aspekte wie den baulichen Zustand, den Standort und die Infrastruktur, die Ausstattung und Größe der Immobilie sowie die Marktsituation und den Nachfrageüberhang in der Region.

Für Kreditnehmer ist es wichtig zu verstehen, dass der Beleihungswert einer Immobilie nicht dasselbe wie der Marktwert ist. Der Beleihungswert liegt in der Regel unter dem Marktwert, da er den Wert der Immobilie im Falle einer Zwangsversteigerung berücksichtigt. Das bedeutet, dass der Kreditgeber bei einer Zwangsversteigerung der Immobilie den Kredit aus dem erzielten Verkaufserlös abdecken können muss.


In Deutschland regelt die Beleihungswertermittlungsverordnung (BelWertV) die Erstellung von Beleihungswertgutachten. Diese Verordnung definiert die Anforderungen an das Gutachten sowie die zugrunde liegenden Bewertungsmethoden. Das Beleihungswertgutachten muss von einem qualifizierten Sachverständigen erstellt werden, der über eine entsprechende Ausbildung und Erfahrung verfügt.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Beleihungswertgutachten für die Vergabe von Immobilienkrediten unerlässlich ist.



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